Qualitätssicherung

Materialprüfung im Schlauchlining: Sicherheit für Auftraggeber

Wir sich bisher nicht mit grabenlosen Sanierungsverfahren befasst hat, kann es sich kaum vorstellen: Im alten, beschädigten Abwasser- oder Trinkwasserrohr entsteht unter der Erde ein neues, statisch tragendes Rohr aus Faserverbundwerkstoffen. Das im Sprachgebrauch oft als "Inliner-Verfahren" bezeichnete Sanierungssystem vermeidet das Aufgraben von Straßen oder Gehwegen.

Warum können Auftraggeber auf die ordnungsgemäße Fertigung unter der Erde vertrauen?

Auch wenn ein direkter Blick verwerhrt ist: Auftraggeber erhalten den Beleg "schwarz auf weiß" darüber, dass eine Sanierung erfolgreich war. Denn in Deutschland gilt ein etabliertes Qualitätssicherungssystem aus Anforderungen an Vorprodukte, Zulassungspflichten, Kamerabefahrungen vor Ort und Laborprüfungen nach der Installation. Deutschland ist dabei führend im Bereich der unabhängigen Zulassungs- und Prüfprozedere. Nahezu u in jeder Kommune der Republik  wird die grabenlose Instandhaltung von Netzen – begleitet von diesem Qualitätssystem – seit Jahren sicher praktiziert.

Beim vor Ort härtenden Schaluchlining sind gemäß geltendem Regelwerk und den jeweiligen abZ/aBG des Produkts Materialproben aus der sanierten Haltung zu entnehmen und diese auf ihre Materialkennwerte im Labor zu untersuchen. Damit erhält der Aufraggeber die Gewissheit, dass die beauftragte Leistung den Anforderungen entspricht.

Über Standardprüfungen gemäß DWA-A 143-3 weisen Materialprüfungen bei Schlauchlinern zuverlässig nach, dass

  • die Tränkung ordnungsgemäß erfolgte
  • die Wasserdichtheit des Laminates sichergestellt ist
  • die Härtungsreaktion des verwendeten Harzes vollständig war.